Frankfurter Kulturbeutel, Endstation Verkehrsmuseum von Erika Reichhardt - UniScripta Verlag, edition ullrich

UniScripta Verlag
Direkt zum Seiteninhalt

Frankfurter Kulturbeutel, Endstation Verkehrsmuseum von Erika Reichhardt

Leseproben
Inhalt
FRANKFURTER KULTURBEUTE(L)
Neun spannende Geschichten und Erzählungen mit Frankfurter Lokalkolorit. Unterhaltsam und informativ, mal heiter, mal ernsthaft, mit Witz und Charme, manchmal auch skurril. Der garst´ge Struwwelpeter - Albtraum vieler Kinder, ein Blick auf die Frankfurter Museumslandschaft, geheimnisvoller Main, Apolls Muse stiftet Verwirrung mitten in Bornheim, der Ebbelwei-Expreß dreht seine Runden, historische Ereignisse rund um R.W. Fassbinder und die Frankfurter Theaterszene, ein berühmter Sohn der Stadt erwacht zu neuem Leben, und was ein echter Frankfurter ist, der liebt sein ‚Wasserhäusje‘ …
Geschichten voller Überraschungen, die nicht nur die Frankfurter, sondern auch alle anderen Leser begeistern werden, die sich der Stadt und ihren Besonderheiten verbunden fühlen.

Beutelinhalt

(1)  Garst’ger Struwwelpeter ………….......……………........(Jule Schwachhöfer)
(2)  Yoko Ono in der Schirn ……………..……………...............( Gerhard Schrick)
(3)  MainMärchen…………………………..…………..................... (Peter Luyendyk)
(4)  Endstation Verkehrsmuseum ………….…..……….......... (Erika Reichhardt)
(5)  Der Bücherschrank oder eine Muse von Apoll .….…(Irmgard Schürgers)
(6)  Flucht im Ebbelwei-Expreß………………….……............... (Monika Hoßfeld)
(7)  Frankfurter Theater oder das Ende der Unschuld…..... (Astrid Hennies)  
(8)  Dichtung und Wahrheit am Main……….…..……................. (Chris Böhm)
(9) .Päusje am Wasserhäusje  …………………………..............(Wolfgang Ullrich)


 
Leseprobe
Endstation Verkehrsmuseum
von Erika Reichhardt

 
 
Sie liebt ihre Unabhängigkeit und spontane Ausflüge in die Natur. Doch dann steht da plötzlich eine  alte, komplizierte Liebe, die sie immer wieder aufs Neue in ihren Bann zieht. An der Endstation der Linie 12  trifft sie schließlich eine Entscheidung, die ihr Leben total verändert.
 
 
 

 
 
Die Bahn fährt langsam am Niederräder Ufer und an den Universitätskliniken vorbei. Irgendwo klingelt ein Handy mit einer bekannten Filmmelodie. Ich versuche, die Zeitung zu lesen, doch die Worte verschwimmen vor meinen Augen. Wir fahren jetzt an meiner Lieblingsstrecke vorbei, dichter Wald auf der einen Seite, Kleingärten auf der anderen, die im Frühjahr ihre bunte Blütenpracht und jetzt im Herbst rotgold gefärbte Blätter zeigen. Ich lehne meinen Kopf an das Fenster und lasse die Reihenhäuser an mir vorbeiziehen. Meine Gedanken wandern zurück in die Zeit mit Toni.     
 
Zurück zum Seiteninhalt